Potsdam

Oh, wie schön ist Deutschland…

„Jeder lebte schon immer im Paradies, hat es nur nicht gewusst.“ Janosch.

Potsdams Schlösser und Gärten und die Botanische Nacht in Berlin.

Reisedauer: 5 Tage

Gruppengröße: Gruppengröße 4 bis 8 Personen.

Reisepreis: auf Anfrage.

 

Fast über vier Jahrhunderte hinweg schufen die besten Künstler ihrer Zeit ein faszinierendes Ensemble von Schloss- und Gartenanlagen in der Residenzstadt Potsdam. 1990 nahm die UNESCO diese einzigartige Kulturlandschaft in die Liste des Welterbes der Menschheit auf.

 

1. Tag

Individuelle Anreise nach Potsdam. Einchecken im Hotel Steigenberger Sanssouci (4*),
Allee nach Sanssouci 1, 14471 Potsdam – Zentrum. 18.00 Uhr Begrüßung und gemeinsames Abendessen

2. Tag

Nach dem Frühstück werden wir von unserem Guide im Hotel abgeholt. Wir unternehmen eine Führung durch den Park Sanssouci mit Weinberg und Gruft Friedrichs des Großen. Danach werden wir das Schloss Sanssouci besuchen und mit dem Audioguide einen Rundgang unternehmen. Schloss Sanssouci (französisch sans souci ‚ohne Sorge‘) liegt im östlichen Teil des Parks und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich II. in den Jahren 1745 bis 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. In der Beschreibung der Deutschen UNESCO-Kommission sind Schloss und Park von Sanssouci, oft als preußisches Versailles bezeichnet, eine Synthese der Kunstrichtungen des 18. Jahrhunderts in den Städten und Höfen Europas. Das Ensemble ist ein herausragendes Beispiel von Architekturschöpfungen und Landschaftsgestaltungen. Das Schloss entspricht den Grundsätzen eines „Maison de plaisance“, dessen Räume in Sanssouci auf einer Ebene liegen, um von ihnen mühelos in den Garten zu gelangen. Ein repräsentativer Eingangsbereich beherrscht den Mittelbau, der den intimen Charakter des Gebäudes nicht sogleich erkennen lässt.
Nach so vielen neuen Eindrücken begeben wir uns zum Mittagessen in das Restaurant „Zur historischen Mühle“ je nach Wetterlage vielleicht in den lichtdurchfluteten Palmengarten.
Der Nachmittag beginnt mit einer Führung in dem sonst nur eingeschränkt öffentlich zugänglichen Botanischen Garten der Universität Potsdam. Wir werden die Gewächshäuser von innen und auch die Außenanlagen bei einer individuellen Führung kennen lernen. Das Gelände des Botanischen Gartens wurde zu allen Zeiten gärtnerisch genutzt und diente der Kultivierung von heimischen und vor allem südländischen Früchten und Gemüsesorten für die königliche Tafel und dem Verkauf durch die Hofgärtner sowie Blumen zur Ausschmückung der Schlossanlage. Die von West nach Ost verlaufende Maulbeerallee teilt den Botanischen Garten in zwei Areale. Auf der Südseite, dem Gelände der ehemaligen Hofgärtnerei von Sanssouci, stehen die Institutsgebäude und Gewächshäuser mit Freilandflächen. Auf der Nordseite liegt der als „Italienischer Fruchtgarten“ angelegte sogenannte Paradiesgarten, der heute der Potsdamer Universität als Lehr- und Schaugarten dient. Nach der Führung begeben wir uns auf den Heimweg in unser Hotel. Abendessen.

3. Tag

Nach dem Frühstück holt uns unser Guide wieder im Hotel ab und es geht heute durch den Marlygarten weiter zum neuen Palais. Wir besuchen wir das Neue Palais – das berühmte Schloss an der Westseite des Parks Sanssouci. Der Bau wurde 1763 nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges unter Friedrich dem Großen begonnen und bereits 1769 fertig gestellt. Es gilt als die letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks. Wir haben eine Führung organisiert. Dabei besuchen wir u.a. den Grotten- oder Muschelsaal im Erdgeschoss. Im 19. Jahrhundert wurden die Wände durch Mineralien, Fossilien und Halbedelsteine bereichert, darunter 1890 mit der „Spitze des Kilimandscharos“ aus Deutsch-Ostafrika. Die südlich angrenzende Marmorgalerie führte zu den Gemächern des Königs. Roter Jaspis und weißer Marmor aus Carrara bestimmen das Bild in diesem langgestreckten Saal. Fenstertüren lassen viel Licht in das Innere.
Mittagessen im „Drachenhaus“.
Im Anschluss gehen wir vorbei am Antikentempel zur Orangerie. Das Orangerieschloss, auch Neue Orangerie genannt, ließ Friedrich Wilhelm IV. von 1851 bis 1864 auf dem Bornstedter Höhenzug, am Nordrand der Parkanlage Sanssouci, errichten. Nach seinen Skizzen fertigten Architekten Entwürfe für ein Gebäude im Stil der italienischen Renaissance. Das Orangerieschloss beherbergt einen Gemäldesaal mit Werkekopien des Renaissancemalers Raffael, ehemalige Gästeappartements und Hallen zur Überwinterung der exotischen Kübelpflanzen aus der Parkanlage Sanssouci. Das Orangerieschloss steht seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO.

4. Tag

Nach dem Frühstück folgt ein Stadtspaziergang durch Potsdam. Hier besuchen wir das berühmte Holländische Viertel. Es liegt im Zentrum Potsdams und wurde zwischen 1733 und 1740 im Zuge einer Stadterweiterung erbaut. Die unter Denkmalschutz stehenden 134 Häuser aus rotem Backstein prägen das Bild. Das Viertel gilt als größtes zusammenstehendes Bauensemble und Kulturdenkmal holländischen Stils außerhalb der Niederlande in Europa. Weiterhin Wissenswertes wird unser Guide erklären, der uns auch das Brandenburger Tor zeigen wird. Das Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Wahrzeichen der Stadt Berlin am dortigen Pariser Platz, wurde 1770/71 gebaut. Es steht am westlichen Ende der Brandenburger Straße, welche in gerader Linie bis zur Kirche St. Peter und Paul verläuft.
Früher, 1733, gab es an derselben Stelle ein anderes, einfacheres Tor, das einem Burgtor ähnelte. Zusammen mit der Stadtmauer, einer Art Zollmauer oder Akzisemauer, und den anderen Toren sollte es den Schmuggel unterbinden. Man musste damals das Brandenburger Tor passieren, wenn man sich auf den Weg zur Stadt Brandenburg begeben wollte, daher der Name.
Gegen Ende des Siebenjährigen Krieges ließ Friedrich der Große das alte Tor abtragen und an dieser Stelle ein neues, das Brandenburger Tor, als Zeichen des Sieges bauen. Aus diesem Grund sieht das Brandenburger Tor auch einem römischen Triumphbogen ähnlich. Als Vorbild diente der Konstantinsbogen in Rom.
Nach der Führung nehmen wir im ältesten Restaurant Potsdams, der „Ratswaage am Neuen Markt“ ein Mittagessen. Die Ratswaage ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für seine ausgezeichnete Küche.
Danach heißt es Koffer holen und wir wechseln unser Hotel von Potsdam nach Berlin Dahlem. Sie residieren im Seminaris Campushotel Berlin(4*), Takustraße 39, 14195 Berlin.
Abendessen. Am Abend werden wir zum dortigen Botanischen Garten gehen und einen weiteren einzigartigen Höhepunkt unserer Reise – die Botanische Nacht 2013 – erleben. Nur ein Mal im Jahr im Juli öffnet er für ein ganz besonderes Erlebnis seine Tore: die Botanische Nacht. Auf den rund 16 Kilometern aufwändig illuminierten Wegen dieser traumhaften Pflanzenoase erleben Sie die Botanik mit allen Sinnen. Auf den Wegen zu den Spielorten begrüßen Gärtner, Feen, Götter, Kräuterhexen und fantastische Blüten- und Fabelesen die Gäste. Am Wegesrand, auf Lichtungen und Rasenflächen gibt es viel Staunenswertes und Unterhaltsames zu entdecken. Wir sind in dieser einzigartigen Nacht, die bis 02.00 Uhr geht, dabei!

5. Tag

Frühstück. Danach individuelle Heimreise.

 

Alle Übernachtungen im Steigenberger Hotel 4* und Seminaris Hotel Berlin – Dahlem 4*. Halbpension. Alle Ausflüge, alle Führungen, alle Eintrittsgelder.