Die beeindruckenden Landschaften Boliviens:
Das Altiplano, die Uyuni Salzwüste und die großen Lagunen.
Anreise über Santa Cruz am Rande des subtropischen Regenwaldes. Langsam geht es etwas höher nach Sucre, gegründet 1538 und älteste Universitätsstadt Boliviens. Weiter auf dem Altiplano – die Hochebene auf etwa 4000 m Höhe. Potosi und der Silberberg. Uyuni – eine der größten und schönsten Salzwüsten der Erde, 80 km durch unendliches Salz, das wie eine Eiswüste wirkt – emotionale Momente. Unvergessliches wohnen im puren Salz. Nie gesehene Kakteenvielzahl auf der Wüsten-Insel Inca Huasi mit über 1000 Jahre alten Exemplaren. Der Santa de Ayes Nationalpark, die Laguna Colorada und eine weitere bunte Lagunenwelt. Die Hauptstadt La Paz, der Hexenmarkt und das bizarre Moon Valley. Tiwanaku – Boliviens bedeutendste archäologische Fundstätte. Puerto Perez am Titicacasee – unterwegs auf dem höchsten schiffbaren See der Erde.
Reisedauer: 16 Tage.
Inklusivleistungen:
- Alle Flüge, Bootsfahrten, Transfers, Hotels, Guides, Exkursionen
- Deutschsprachige Guides auf allen Reisestationen
- Eigenes Fahrzeug mit Fahrer/Guide, Keine öffentlichen Verkehrsmittel
- Reisepreissicherungsschein
Gruppengröße: Max. 6 Personen
Programm
Tag 1. FRANKFURT – SANTA CRUZ
Abflug von Frankfurt/Main nach nach Südamerika. Verpflegung an Bord. Fr.
Tag 2. SANTA CRUZ
Ankunft in Santa Cruz und Transfer zum Hotel. Santa Cruz ist die größte Stadt Boliviens mit knapp 1,5 Mio. Einwohnern. Die Hauptstadt La Paz hat weniger Einwohner, etwa 800.000 und ist ca. 550 Km entfernt. Santa Cruz ist das Hauptgeschäftszentrum Boliviens und hat bei einer Höhenlage um 450 m ein subtropisches, angenehmes Klima. Nach dem Einchecken im Hotel ist der Rest des Tages in Abhängigkeit von der Flugverbindung zur freien Verfügung. Schauen Sie sich das bunte Treiben rund um ihr Innenstadthotel an. Ü/F. Sa.
Tag 3. SANTA CRUZ – SUCRE
Transfer zum Flughafen und Flug nach Sucre. Luftlinie sind es zwar nur 260 km, aber über Land wäre die doppelte Entfernung, etwas über 500 km, zu bewältigen, was etwa 10 Stunden bei dem um etwa 2300 m ansteigenden Gelände dauern würde. Wir überwinden diese Entfernung daher lieber in guten 30 Minuten reine Flugzeit. Sucre – eine von Legenden umwobene Stadt am Rande des Altiplano, dem Hochplateau, gelegen. Sie wurde 1538 von dem spanischen Eroberer Pedro Anzures gegründet und zum Mittelpunkt der spanischen Macht in dieser Region ausgebaut. Viele Residenzen der reichen Kolonialherren zeugen heute noch davon. Schon im Jahre 1624 wurde die Universität der Stadt gegründet. Sie lernen einige der wichtigsten Kolonialbauten kennen die 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden. Stadtrundgang mit ihrem Guide zur Kirche und zum Kloster der Recoleta mit einem schönen Blick auf die Stadt im Kolonialstil. Besichtigung weiterer Sehenswürdigkeiten wie der ASUR Museumsstiftung und dem Hauptplatz. Ü/F. So.
Tag 4. SUCRE – Jatun Yampara – SUCRE
Nach dem Frühstück steht ein Ausflug zur Yatun Yampara – Gemeinde auf dem Programm. Wir werden viel Interessantes über die Kultur erfahren, wie Geschichte, Lebensart, Handwerk, etc. Ein Höhepunkt der Exkursion stellt das Mittagessen in der Gemeinschaft dar. Viele Erkenntnisse ohne Worte. Rückkehr am Nachmittag nach Sucre. Ü/F/M. Mo.
Tag 5. SUCRE-POTOSI
Sie machen sich mit ihrem Fahrer/Guide in die ca. 200 km entfernte Stadt Potosi auf (ca. 3,5 Stunden). Dabei durchqueren sie das beeindruckende Tal Chuquisaca, was für sein gemäßigtes Klima bekannt ist und beginnen den malerischen Aufstieg entlang der Anden in das Hochland von Bolivien und der Region der großen Silber- und Zinnminen. Silber – das war das Objekt der Begierde der spanischen Eroberer. Ganze Berge aus purem Silber soll es den Erzählungen nach hier gegeben haben. Auch heute noch gibt es hier aktive Erzgewinnung mit modernsten Mitteln und auf dem Stand der Technik. Die Strecke Sucre – Potosi wurde von der Minengesellschaft auf deren Kosten neu ausgebaut. Ankunft am späten Vormittag in Potosí auf etwa 4000 m Höhe gelegen. Potosí wurde 1546 von dem Spanier Juan de Villarroel erobert. Er war es auch, der die größte Silbermine der Kolonialzeit entdeckte bzw. den Ureinwohnern abluchste. Hören sie mehr dazu von ihrem Guide. Um 1611 wuchs die Stadt sehr schnell und wurde zum größten Silberproduzenten der westlichen Welt. Im Jahr 1625 hatte die Stadt mehr Einwohner als London oder Paris. Mit dem unverhältnismäßigen Reichtum der spanischen Eigentümer konfrontiert, war diese Stadt eine Tragödie für Tausende von Indios, die in Zwangsarbeit in den Minen des Cerro Rico de Potosi geknechtet wurden und zu hunderten starben. Die Stadt hat sich bis heute die engen Gassen und Häuser im Kolonialstil bewart. Sie wurde daher folgerichtig 1987 zum Weltkulturerbe erklärt. Sie besichtigen die Stadt mit der Kirche San Lorenzo, dem Cobija-Bogen, dem Hauptplatz, dem Jesuitenturm und dem Museum des ehemaligen Münzprägehauses. Ü/F. Di.
Tag 6. POTOSI-UYUNI-VILLAMAR
Nach dem Frühstück fahren sie etwa 4 Stunden in das Bergbau- und Eisenbahnzentrum Uyuni. Es wird eine Fahrt mit Fotostopps und die Fahrt führt durch die Hochebenen des Altiplano. Der Weg führt vorbei an kleinen Oasen mit den Namen Chaquilla, Visicia, Ticatica und anderen. Es sind jene kleine Dörfer, die entlang eines Flusses aufgereiht sind, der sich aus den Tiefen der Anden speist. Halt am Eingangstor der alten Silbermine in Pulacayo, die bereits während der Inkazeit genutzt wurde und die ihre Blütezeit im frühen zwanzigsten Jahrhundert erreichte. Damals wurde der südamerikanischen Kontinents mit Hilfe der ersten Dampflokomotiven mit der Pazifikküste verbunden. Mittagessen. Weiter geht es durch das Altiplano und die Pampa. Ankunft am späten Nachmittag in VILLAMAR, wo für sie ein Abendessen vorbereitet ist. Ü/F/M/A. Mi
TAG 7. VILLAMAR – LAGUNA Verde – LAGUNA COLORADA – OJO DE PERDIZ
Abfahrt nach dem Frühstück sehr früh am Morgen in Richtung der Lagune Chalviri. Kaffeepause. Fahrt zur sog. Wüste des Salvador Dalli. Vielleicht wurde der Maler hier inspiriert? Sie setzen die Fahrt fort zum Vulkan Llicancabur, dem „Berg des Volkes“. Er ist 5920 m hoch – einfach zu hoch, um ihn im Rahmen dieser Reise zu besteigen. Unterwegs gibt es ein Boxlunch – Mittagessen. Keine Gaststätte weit und breit. Anschließend geht es zum „Geysir der Morgensonne“, danach wieder runter zur Laguna Colorada mit Stop bei einer großen Flamingopopulation. Sie durchqueren die Siloli-Wüste und kommen am späten Nachmittag in Ojo de PERDIZ an, wo sie ein heimisches Abendessen erwartet. Ü/F/M/A. Do.
8. Tag. Ojo de PERDIZ- Salzwüste -COLCHANI
Abfahrt nach dem Frühstück am frühen Morgen durch die auf dem Altiplano gelegene Siloli – Wüste, vorbei an den Lagunen Honda und Hedionda wo sie mit etwas Glück Flamingos beobachten können. Die Fahrt geht weiter entlang der Route der Vulkane nach San Juan, Puerto Chuvica. Box Mittagessen unterwegs. Sie durchqueren 50 km Salzwüste bis zur Isla Inca Huasi, fast inmitten der Salar de Uyuni (Salzwüste auf 3650 m Höhe) gelegen. Hier machen sie gemeinsam mit ihrem Guide einen Spaziergang entlang eines Pfades der von riesigen Kakteen gesäumt wird bzw. mitten durch die Kakteenlandschaft der einsamen Insel führt.
Schließlich erreichen Sie den Gipfelpunkt von dem sie einen unvergesslichen Blick auf die Salzwüste rundum haben. Sicherlich entdecken sie in der Salzwüste kleine Punkte, die sich bewegen. Das sind Autos, die mit Touristen umherfahren. Es gibt aber auch Abenteurer, die diese Wüste mit dem Fahrrad durchqueren. Vielleicht treffen sie Landsleute. Auf der weiteren Fahrt durch das gleißend helle weiße Salz geht es in das ca. 80 km entfernte Colchani und das dortige Hotel, welches aus purem festen Steinsalz gebaut wurde. Eine nicht alltägliche Erfahrung in einem Bett aus Salz zu liegen. Genießen sie den Augenblick und sehen sie einen großen Anden Sonnenuntergang auf dem Salar. Ü/F/M//A. Fr.
Tag 9. UYUNI – LA PAZ
Nach dem Frühstück bzw. in Abhängigkeit von der Flugzeit Transfer zum Flughafen Uyuni und Flug in Boliviens Hauptstadt nach La Paz. Transfer zum Hotel.
Die Stadt wurde im Jahre 1548 von Kapitän Alonso de Mendoza gegründet und hat sich seit dem stetig zu einer modernen Stadt entwickelt. Die Innenstadt unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Großstädten. Leuchtreklamen und Plakate, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten mit internationalem Angebot und moderne Bürogebäude beherrschen das Bild. Wie in jeder bolivianischen Stadt gibt es auch hier Markthallen und riesige offene Märkte, wobei der skurrile sogenannte „Hexenmarkt“ (der lokale Markt zum Handel mit rituellen Waren wird unter Touristen so genannt) eine Besonderheit darstellt.
Quasi nahtlos an den Hexenmarkt schließt sich der „schwarze Markt“ (Mercado negro) an. Die Laden- und Standbesitzer hier zahlen keine bzw. kaum Steuern, der Markt ist jedoch zu wichtig (Arbeitsplätze, Geld, etc.), als dass die Regierung ernsthaft dagegen vorgehen würde. Im Innenstadtbereich befinden sich zahlreiche Museen.
Die Stadt selbst gliedert sich in zwei Teile: einen nördlichen Teil, der das Stadtzentrum und einen großen Teil der kulturellen Einrichtungen umfasst; und einen südlichen Teil, in dem Einfamilienhäuser das Bild prägen. Verbunden werden beide Teile mit einer Stadtautobahn für PKW und einer Hauptverkehrsstraße für öffentliche Verkehrsmittel. Der südliche Teil liegt wesentlich tiefer als das Zentrum, ist wärmer und deshalb bei der wohlhabenden Bevölkerungsschicht sehr beliebt. Da eine weitere Ausdehnung des nördlichen Teils an Platzmangel scheitert, wächst der Süden umso mehr.
Ihr Guide führt Sie durch La Paz, sie besuchen einige der bereits genannten markanten Plätze, den Regierungsplatz, die Kirche San Francisco und das seltsam anmutende Moon Valley – eine eigenwillige Gebirgsformation. Ü/F. Sa.
Tag 10. LA PAZ
Nach dem Frühstück steht heute der Tag zu ihrer Verfügung. Erkunden Sie selbst die Hauptstadt Boliviens! Ü/F. So.
Tag 11. LA PAZ – TIWANAKU – PUERTO PEREZ
Frühstück. Abfahrt in Richtung der wichtigsten archäologischen Stätte Boliviens: TIWANAKU.
Am Vormittag Besuch verschiedener Tempel und des Tores der Sonne. Sehen sie auch die Akapana Pyramide.
Museumsbesuch. Nachmittags etwa 120 km Transfer in Richtung Titicacasee. Es geht in den kleinen Ort PUERTO PEREZ. Ankunft und mit etwas Glück erleben Sie einen spektakulären Anden Sonnenuntergang am höchsten schiffbaren See der Erde. Ü/F/-/A. Mo.
Tag 12. PUERTO PEREZ
Nach dem Frühstück ist der Tag zur freien Verfügung. In dem kleinen Fischerdörfchen können Sie wunderschöne Spaziergänge am Ufer des Titicacasees unternehmen und das Alltagsleben der Fischer beobachten. Schließlich: Genießen sie den Ausblick von ihrem Hotelzimmer auf den See, lassen Sie die Seele baumeln, vielleicht bei einem Glas gutem Wein. Ü/F/-/A. Di.
Tag 13. PUERTO PEREZ –INSELN KALAHUTA UND PARITI – PUERTO PEREZ – EL ALTO – SANTA CRUZ.
Bei einem Bootsausflug erkunden sie die noch nicht vom Tourismus erfassten Inseln Kalahuta und Pariti im Titicacasee. Auf der unbewohnten Isla Kalahuta erwarten sie historische Schmuckstücke: alte, von der Kewaya-Gemeinde bewohnte Steinhaussiedlungen, die größte präkoloniale Totenstadt mit ihren eindrucksvollen Grabtürmen, den so genannten Chullpas. Mittagessen. Auf der bewohnten Insel Pariti besuchen sie ein Museum dessen kunstvolle Keramikexponate von einer der geheimnisvollsten Kulturen Südamerikas, den Tiwanaku, zeugen. Rückkehr nach Puerto Perez und Transfer zum Flughafen von El Alto. Flug nach SANTA CRUZ Transfer zum Hotel. Ü/F/M/-. Mi.
Tag 14. SANTA CRUZ – SAMAIPATA – SANTA CRUZ
Nach dem Frühstück ca. 120 km Fahrt durch die subtropischen Berge rund um Santa Cruz nach Samaipata. Samaipata liegt im Übergangsbereich zwischen der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental im Westen und dem bolivianischen Tiefland im Osten. Das Klima ist wegen der geschützten Tallage ganzjährig mild und ausgeglichen. Sie kommen an die Grenze des Nationalparks Amboro und erreichen den Rand des Oriental Gebirges. Hier befindet sich das archäologisch sehr bedeutsame Samaipata. El Fuerte de Samaipata (Fort Samaipata), auch einfach als „El Fuerte“ bekannt, ist ein unter UNESCO-Weltkulturerbe gestellter Ort in den östlichen Ausläufern der bolivianischen Anden.
Es wird allgemein als ein präkolumbischer religiöser Ort angesehen. Es gibt auch Ruinen einer Inka-Stadt in der Nähe. Die Stadt wurde während der Inka-Expansion im Südosten gebaut. Erfahren sie Wissenswertes von ihrem Guide. Mittagessen und danach Rückkehr mit Fotostopps, um die grüne Natur der bolivianischen subtropischen Region zu genießen. Ü/F/M/-. Do.
Tag 15. SANTA CRUZ – FLUGHAFEN – BEGINN DES RÜCKFLUGES
Vormittag in Abhängigkeit von der Startzeit des Rückfluges zur freien Verfügung in Santa Cruz. Transfer zum Flughafen für den Rückflug nach Europa. Verpflegung an Bord. Fr.
Tag 16. Ankunft in Deutschland
Verpflegung an Bord. Ankunft in Frankfurt/Main. Individuelle Heimreise. Sa.
Inklusivleistungen:
- Alle Flüge, Bootsfahrten, Transfers, Hotels, Guides, Exkursionen
- Deutschsprachige Guides auf allen Reisestationen
- Eigenes Fahrzeug mit Fahrer/Guide, Keine öffentlichen Verkehrsmittel
- Reisepreissicherungsschein
Gruppengröße: Max. 6 Personen